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Henkel kooperiert mit Carbon Revolution

Veröffentlicht am 11.10.2019

Strategische Liefervereinbarung, um die Entwicklung einteiliger Carbonfaserfelgen in der Automobilindustrie voranzutreiben

Henkel, ein weltweit führender Anbieter hochwirksamer Lösungen von Kleb- und Dichtstoffen sowie Funktionsbeschichtungen, hat ein strategisches Lieferabkommen mit Carbon Revolution geschlossen, dem weltweit führenden australischen Hersteller einteiliger Carbonfaserfelgen für Kraftfahrzeuge. Die Kooperation schließt spezialisierte Fertigungskapazitäten am bestehenden Standort von Henkel bei Melbourne ein.


Während die Automobilindustrie auf der ganzen Welt an Lösungen zur Gewichtsreduktion arbeitet, steigt die Rolle der einteiligen Verbundwerkstofftechnologie aus Carbon. Vor allem bei der Felgen, die einen Großteil der rotierenden, ungefederten Fahrzeugmasse ausmachen, scheint sich die Technologie durchgesetzt zu haben. Denn einteilige Carbonfaserfelgen bieten Fahrzeugherstellern eine Gewichtseinsparung von 40 bis 50 Prozent gegenüber herkömmlichen Aluminiumfelgen und ermöglichen gleichzeitig ein attraktives Oberflächenfinish.

„Auf Basis unserer engen mehrjährigen Zusammenarbeit mit Carbon Revolution haben wir unser bewährtes Portfolio an Verbundwerkstofftechnologien erweitert, um patentrechtlich geschützte Lösungen für die anspruchsvollen Leistungskriterien globaler Automobilhersteller zu schaffen“, sagt Konrad Brimo Hayek, Senior Business Development Manager Automotive Components bei Henkel. „Die Kooperation mit Carbon Revolution ist darauf ausgerichtet, optimale Lösungen für globale OEM-Carbonfelgenprogramme zu liefern. Teil der Vereinbarung ist außerdem die aktive Unterstützung durch Henkel, mit dualen Fertigungskapazitäten in der EU und vor Ort in Australien.“

Einige der weltweit namhaftesten Sportwagen werden schon seit Längerem mit Carbonfaser-Verbundwerkstofffelgen von Carbon Revolution ausgerüstet. Die signifikante Reduzierung der ungefederten rotierenden Masse bewirkt unmittelbare Vorteile im Fahrzeughandling. Dank der geringeren Trägheit der Verbundwerkstoffräder verbessern sich Lenkgefühl, Traktion, Beschleunigungs- und Bremsverhalten. Im Hinblick auf Nachhaltigkeitsforderungen kann die Technologie auch die Kraftstoff- bzw. elektrische Energieeffizienz verbessern und so den Automobilherstellern helfen, die CO2-Emissionsbilanz ihrer Fahrzeugflotten zu reduzieren.


„Als Leichtbauteile können Carbonfelgen einen erheblichen Beitrag dazu leisten, den Energieverbrauch bei jedem Beschleunigungs- und Bremsvorgang des Fahrzeugs zu minimieren. Das spart Kraftstoff bei Verbrennungsmotoren und Batteriestrom bei Hybrid- und vollelektrischen Antrieben, was wiederum die Reichweite der Fahrzeuge erhöht“, ergänzt Brett Gass, Chief Technology Officer bei Carbon Revolution. „Die fortschrittliche Materialtechnologie von Henkel kommt generell auch dem besseren Geräusch- und Vibrationsverhalten unserer Carbonfelgen im Vergleich zu Stahl- oder Aluminiumfelgen entgegen. Das heißt, die Fahrzeughersteller können den Aufwand für schallisolierende Maßnahmen reduzieren und auf diese Weise weitere Gewichtseinsparungen erzielen.“

Quelle: Henkel

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