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KÜS: Trend-Tacho Autos und Alternativen

Veröffentlicht am 16.09.2019

Umfrage sieht Deutschland (noch) als ein Autoland!

  • Trend-Tacho bestätigt Liebe der Deutschen zum Automobil
  • Mobilitätsalternativen werden ernster genommen als bisher
  • Steuern beeinflussen Kaufentscheidung zur Antriebsart

In dieser Woche läuft die IAA, die Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main, eine der größten Veranstaltungen dieser Art. Die Stimmung auf dem Messegelände scheint jedoch getrübt, viele wichtige Automobilhersteller sind gar nicht erst nach Frankfurt gekommen. Dazu passen die Nachrichten, dass Hersteller und Zulieferer ihre Produktion drastisch drosseln. Ist die Sparte nur im Umbruch oder beginnt hier eine Talfahrt? Der Trend-Tacho hat die Autofahrer repräsentativ nach ihren Einstellungen zum Auto, zu den Kaufabsichten und zu den alternativen Energien befragt.


Für 97 Prozent der vom Trend-Tacho Befragten ist der Besitz eines Autos wichtig bis sehr wichtig. Die Zahl weist Deutschland als Autoland aus. Für die Fahrten zum Arbeitsplatz, zum Einkauf oder für Freizeit und Urlaub ist das Auto die Nummer eins.

Wenn es um die Verkehrswege geht, dann finden 86 Prozent das Autobahnnetz zumindest gut ausgebaut. Weniger gute Bewertungen erhalten der öffentliche Personennahverkehr, die Radwege und die Gehwege. Gäbe es einen besseren öffentlichen Personennahverkehr, dann wäre dieser für 58 Prozent der Befragten eine gute Ergänzung des Mobilitätsbedarfs. In den nächsten 12 Monaten planen 17 Prozent die Anschaffung eines E-Bikes oder Pedelecs und immerhin schon 9 Prozent wenige Wochen nach der Zulassung für den Verkehr einen E-Scooter, also einen Tretroller mit Elektroantrieb.

Interessant wird es auch, wenn es um alternative Antriebe geht. Bei Elektroautos wären 35 Prozent bereit zum Kauf, wenn sich die Reichweite deutlich erhöhen würde. Den Hybridantrieb halten über die Hälfte der Befragten, 51 Prozent, für eine sinnvolle Zukunftstechnologie.

Die lieben Steuern! Begrüßen würde es eine Mehrheit, wenn alternative Antriebsarten bei den Kfz-Steuern begünstigt würden. Beim Elektroantrieb sind es 53 Prozent, bei der Brennstoffzelle 52 Prozent, bei Plug-in-Hybriden 49 Prozent und bei den gasgetriebenen Fahrzeugen 43 Prozent. Umgekehrt würden 47 Prozent der vom Trend-Tacho befragten Autofahrer bei einer Erhöhung der Kfz-Steuer für Diesel-Fahrzeuge auf ihr damit betriebenes Auto verzichten.

Und dann ist da noch die Frage nach der Digitalisierung der automobilen Welt. 61 Prozent der Autofahrer können sich nicht vorstellen, in zehn Jahren in einem autonom fahrenden Fahrzeug zu sitzen (37 Prozent eher nicht, 24 Prozent auf keinen Fall). Anders sieht es bei der Nutzung digitaler Komfortdienste aus. So schätzen beispielsweise 39 Prozent die Verkehrsinformationen live, also die intelligente Routenplanung, 38 Prozent die Nachrichten und 34 Prozent möchten nicht auf digital eingespielte Gefahren- oder Wetterwarnungen verzichten. Die Schlusslichter in der Befragung bilden etwa der Concierge Service, also ein direkter Assistenz- und Auskunftsdienst des jeweiligen Herstellers mit 4 Prozent und die Nutzung des Smartphones als Autoschlüssel mit 5 Prozent.


Quelle: KÜS

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