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Reifen bleibt Low-Interest-Thema

Veröffentlicht am 20.05.2019

Das leidige Thema Reifen

  • Käufer setzen auf Empfehlungen und Markenreifen
  • Ganzjahresreifen bleiben beliebt

Der KÜS Trend-Tacho zeigt, dass „Reifen“ weiterhin ein Thema bleibt, dem die Autofahrer wenig Interesse entgegen bringen. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern. Nur 25 % der weiblichen Fahrer geben an, sich mit Reifen auszukennen. Dagegen halten sich 51 % der Herren für kompetent. Spaß macht der Reifenkauf aber beiden Geschlechtern kaum, nur 33 % der Männer und 21 % der Frauen haben Freude daran. So kaufen auch letztendlich 53 % der Männer den Reifen, den der Verkäufer empfiehlt, bei den Frauen sogar 65 %. Vor dem Kauf wissen lediglich 37 %, welche Marke sie kaufen möchten. Auch nach dem Kauf gerät das Thema schnell in Vergessenheit, so wissen 22 % nicht, welche Marke sie aktuell fahren.


Nach welchen Kriterien (Mehrfachangabe) werden also Reifen gekauft? 39 % vertrauen auf die Empfehlung des Händlers oder der Werkstatt, 37 % entscheiden nach dem Preis, 29 % kaufen die Marke erneut, mit der sie bereits gute Erfahrungen gemacht haben. 27 % lassen sich von positiven Testergebnissen leiten, 24 % sind treue Markenkunden.

Um auf der sicheren Seite zu sein, kaufen 65 % Reifen aus dem Premium-Segment, wobei sich dort im Vorjahr noch 71 % bedienten. Die Differenz ist bei einer Steigerung im mittleren Quality-Segment von letztjährig 26 % auf 32 % zu verorten, denn im Budget-Bereich kaufen weiterhin nur 3 % der Pkw-Fahrer. Anstatt eines Reifenkaufs sind auch 39 % der Autofahrer offen für eine Reifen-Flatrate mit monatlicher Nutzungsgebühr.

Die Wechselraten bleiben stabil. 28 % der Autofahrer sind nach eigenen Angaben aktuell auf Ganzjahresreifen unterwegs. Auch die Gründe für die Beliebtheit der Ganzjahres-Pneus bleiben gleich. 40 % sagen, dass man in ihrer Gegend keine Winterreifen benötige, 39 % wollen sich die Reifeneinlagerung sparen. 33 % wollen sich die Umrüstkosten sparen, 29 % geben an, sowieso nur wenig zu fahren.

69 % wechseln saisonal zwischen Sommer- und Winterreifen. Davon wechseln 38 % selbst, 23 % in der freien Werkstatt, 20 % im Autohaus/Vertragswerkstatt, 14 % im Reifenfachhandel und 5 % in einer Werkstattkette. Gelagert werden die Reifen zu 63 % zu Hause, 37 % lassen einlagern. Stark unterscheidet sich das Lagerungsverhalten nach dem Ort der Umrüstung: Do-it-yourself-Wechsler lagern ihre Reifen auch zu 95 % zu Hause. Wer in der Vertragswerkstatt wechseln lässt, lagert zu 71 % auch dort ein.


Quelle: KÜS-Bundesgeschäftsstelle

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