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F&S: Antrieb durch Akzeptanz

Veröffentlicht am 11.01.2018

Etliche Möglichkeiten für neue Mobilitätsdienste laut Frost & Sullivan

In den vergangenen Jahren hat die Not der Stadtverwaltungen, Umweltverschmutzung und Staus zu bekämpfen, neue Mobilitätslösungen in ihrer Entwicklung angetrieben: Carsharing, e-Hailing, Mitfahrdienste und Bike Sharing zählen unter anderem dazu. Während es noch einige Herausforderungen hinsichtlich rechtlicher Bestimmungen, Wettbewerb und dem Aufkommen neuer Technologien zu meistern gibt, bietet der wachsende Bedarf an Mobilitätslösungen und neuen Geschäfts- und Umsatzmöglichkeiten eine Vielfalt an Möglichkeiten. Erstausrüster (engl. original equipment manufacturers, OEMs) suchen nach neuen Chancen im Ökosystem gemeinschaftlich genutzter Mobilität. Kooperationen mit Technologieanbietern und Investitionen in e-Hailing, Mitfahrdienste und Smart Parking werden den OEMs dazu verhelfen, sich zu Rundumanbietern für alle Facetten der Mobilitätsnachfrage zu entwickeln.


Die Frost & Sullivan Studie Global Mobility Market, Strategic Insight 2017 hat ergeben, dass Anbieter von Mobilitätslösungen ihren Fokus voraussichtlich auf das Angebot robuster Sicherheitssysteme legen werden, um bargeldlosen Zahlungsverkehr zu ermöglichen und Kundenvorlieben zu verstehen. Die Studie untersucht aufkommende Geschäftsmodelle, neuste Technologietrends, Marktkonsolidierungen und Partnerschaften sowie aktuelle Gesetzesreformen in der globalen Mobilitätsbranche. Zudem werden sechs partnerschaftliche Geschäftsmodelle wie Carsharing, privates Carsharing, Carsharing in Unternehmen, e-Hailing, integrierte Mobilität sowie Mitfahrdienste diskutiert.

„Traditionelle Arten zu reisen umfassen Taxi-Dienste, um kurze Strecken zurückzulegen, was jedoch kostspielig ist. Daneben gibt es den öffentlichen Transport, der für längere Strecken ausgelegt und weniger kostenintensiv ist. Die Mobilitätslandschaft entwickelt sich zu einem Hub verschiedener Mobilitätsdienste, wie Carsharing, Fahrgemeinschaften oder Bikesharing und verbindet immer mehr die Vorteile dieser beiden Welten. Dank Smartphones wird die intelligente Vernetzung von Verkehrsmitteln immer effizienter und komfortabler. Durch den besseren Zugriff auf Informationen können Menschen, die heute mit Bussen, Autos, Zügen oder Fahrrädern reisen, sich schnell einen umfassenden Überblick schaffen, um ihren ganz persönlichen Mobilitätsbedarf zu lösen. Durch das Ziel, mehr Komfort im Bereich Transport zu bieten, in dem Menschen sich die bestmögliche Reisemöglichkeit aussuchen können, nimmt die Idee integrierter Mobilitätsdienste Formen an. Geschäftsmodelle einer integrierten Mobilität schaffen ein zentrales Angebot, das zur Konkurrenz für den privaten Autobesitz und den öffentlichen Transport wird,” sagt Frost & Sullivan Future of Mobility Industry Analyst, Albert Priya. „Wenn die OEMs sich nunmehr einem Geschäftsmodell des „Car-as-a-service“ zuwenden, wird auch das Modell „Mobility-as-a-service“ durchstarten.”

Moderne Technologien ermöglichen die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Bereich Mobilität, insbesondere App-basierte Dienste auf Abruf, die die Verbraucher lediglich zur Nutzung von Mobilität anstelle des persönlichen Fahrzeugbesitzes ermutigen. Strategische Notwendigkeiten für Erfolg und Wachstum in diesem dynamischen Markt umfassen:


  • eine Werteverschiebung vom Produkt hin zum Service mit einer Marktentwicklung vom „Auto als Produkt” hin zum Fahrzeug als Ausgangsbasis für ein Ökosystem des vernetzten Lebens;
  • Neue Mobilitäts-Geschäftsmodelle, die nachhaltig und profitabel werden, sobald sie in andere Mobilitätsplattformen integriert wurden;
  • Moderne Technologien, wie autonomes Fahren, vernetzte Mobilität, Ladung von Elektrofahrzeugen, und Lösungen im Bereich Gesundheit,
  • Wellness und Wohlbefinden, die eine zentrale Rolle bei der Verbesserung des Serviceerlebnisses von Mobilitätsanbietern bis 2025 spielen; und
  • Kunden, die im Bereich Business-to-Consumer und Business-to-Business intuitive Services erwarten und damit die Unternehmen im Markt zur Investition in nahtlose Verbindungsangebote und Kundenerlebnisse für eine integrierte Mobilität treiben.
„Langfristig wird sich das Verbrauchererlebnis von einer produktbasierten hin zu einer dienstleistungsbasierten Erfahrung verschieben und der Fokus auf Konnektivität liegen,” schließt Priya. „Städte lancieren Smart-City-Initiativen auf der ganzen Welt und gemeinschaftlich genutzte Mobilität bildet dabei einen Schwerpunkt mit ihrem Angebot der Anschlussmöglichkeit für die erste und letzte Meile.”

Quelle: Frost&Sullivan

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