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Parken der Zukunft

Veröffentlicht am 27.04.2016

Bosch rollt mit revolutionären Ideen den Markt auf

Bosch vereinfacht die Parkplatzsuche und automatisiert das Einparken – mit smartem Parken – Bosch-Umsatz mit Fahrerassistenz wächst 2016 auf über 1 Milliarde Euro – 2 500 Ingenieure arbeiten bei Bosch am automatisierten Fahren und Parken.

Bosch-Geschäftsführer Hoheisel: „Die Mobilität der Zukunft beginnt heute“

Mit Technologien und Services im Bereich Parken erschließt Bosch einen neuen Markt. Dabei verfolgt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen einen ganzheitlichen Ansatz: Bosch vereinfacht die Parkplatzsuche und automatisiert Schritt für Schritt das Einparken. „Die Mobilität der Zukunft beginnt heute – mit smartem Parken“, sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, zur Bedeutung des Themas. Zu den potenziellen Kunden für die Park-Lösungen von Bosch zählen nicht nur Fahrzeughersteller, sondern auch Parkraumbetreiber sowie Städte und Kommunen rund um den Globus. Geschäftlich feiert das Unternehmen vor allem mit seinen Systemen für das automatisierte Parken und Fahren bereits beachtliche Erfolge, die auch zum Erreichen eines wichtigen Meilensteins in diesem Jahr beitragen. „2016 überschreiten wir mit der Fahrerassistenz die Umsatzschwelle von 1 Milliarde Euro“, sagt Hoheisel. Rund 2 500 Ingenieure – das sind 500 mehr als noch im vergangenen Jahr – arbeiten bei Bosch inzwischen weltweit an der Weiterentwicklung von Assistenzsystemen und damit am automatisierten Fahren und Parken.


Jeder zweite neue Pkw verfügt über ein Parkassistenzsystem

Auf dem Weg zum vollautomatisierten Parken bringt Bosch in den kommenden Jahren noch eine Reihe von Parkassistenzsystemen auf den Markt. Diese unterstützen Autofahrer beim unfallfreien Einparken oder nehmen ihnen das Rangieren in die Parklücke auf Knopfdruck komplett ab. In Deutschland sind Parkassistenzsysteme die am weitesten verbreiteten Helfer in modernen Autos. Laut einer Bosch-Auswertung auf Basis der Zulassungsstatistik 2014 kommen sie in jedem zweiten der knapp drei Millionen im vergangenen Jahr neu zugelassenen Pkw (52 Prozent) zum Einsatz. Jenseits der Landesgrenzen zeigt sich ein ähnliches Bild: In Belgien und den Niederlanden ist ebenfalls jeweils jeder zweite Neuwagen 2014 (50 Prozent) mit einem Parkhelfer ausgerüstet. In Großbritannien verfügen 19 Prozent der neu zugelassenen Pkw über ein solches Assistenzsystem. Die dafür hauptsächlich benötigten Ultraschallsensoren fertigt Bosch seit 1993.

Bosch-Services nehmen Autofahrern die Parkplatzsuche ab

Für Bosch beginnt das Thema Parken im Auto – und geht zugleich weit darüber hinaus. „Mit intelligenten Services übernimmt Bosch auch die oft mühsame Suche nach freien Parkplätzen und spart Autofahrern damit viel Zeit und Nerven“, sagt Hoheisel. In Deutschland dauert es im Schnitt fast zehn Minuten, bis ein Platz zum Parken gefunden ist. Bosch kürzt die Suche ab: Zum einen erkennen und melden spezielle Belegungssensoren freie Lücken auf Parkplätzen, in Parkhäusern oder Tiefgaragen. Zum anderen nutzt Bosch die ohnehin in immer mehr Fahrzeugen vorhandenen Sensoren für die Suche nach Stellplätzen am Straßenrand. Die Informationen werden in der Bosch IoT Cloud zu digitalen Parkplatzkarten verarbeitet. Autofahrer können die Karten zum Beispiel im Internet oder über ein Navigationssystem abrufen und sich direkt zu Zonen mit freien Stellplätzen navigieren lassen. „Wenn wir Autos ohne Umwege zu freien Parkplätzen lotsen, entlasten wir auch die Umwelt“, sagt Hoheisel. Im Schnitt legen Autofahrer in Deutschland heute bis zu 4,5 Kilometer pro Parkplatzsuche unnötig zurück.

Konzertbesuch beginnt künftig nicht mehr im zugigen Parkhaus

„Parken, so wie wir es heute kennen, wird es in Zukunft nicht mehr geben”, sagt Hoheisel. Noch vor Ende dieser Dekade finden Autos mit Bosch-Technik ganz alleine den Weg ins Parkhaus. Dazu stellt der Fahrer sein Fahrzeug nur noch in einer Übergabezone vor dem Parkhaus ab und gibt ihm zum Beispiel per Smartphone den Befehl, sich einen Parkplatz zu suchen. Genauso kommt das Auto auf Wunsch jederzeit auch wieder vorgefahren. „Ein Konzertbesuch beginnt und endet dann nicht mehr in einem zugigen Parkhaus“, sagt Hoheisel.

Möglich macht das Ganze smarte Bosch-Technik in Fahrzeug und Parkhaus sowie die Kommunikation zwischen beiden. „Vollautomatisiertes Parken werden wir noch vor vollautomatisiertem Fahren in Serie sehen“, sagt Hoheisel. Auch, weil die rechtlichen Hürden für die Einführung des vollautomatisierten Parkens vor allem auf der Zulassungsebene geringer sind. Die nötigen Anpassungen des Verhaltensrechts, das sich unter anderem auch in Deutschland nach der Wiener Straßenverkehrskonvention richtet, stehen weltweit auf der politischen Agenda.


Quelle: Bosch

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