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Reparatur mit Austauschprodukte

Veröffentlicht am 01.06.2015

Reparatur mit industriell aufgearbeiteten Aggregaten – Remanufacturing

Kfz-Werkstätten können ihren Kunden eine umweltschonende und zugleich wirtschaftliche Reparatur anbieten, ohne bei der Qualität und damit der Sicherheit Abstriche machen zu müssen. Neben Motoren und Getrieben gehören heute nahezu alle Verschleißteile wie Starter, Generatoren, Elektronik, Kupplungen, Brems-, Benzin- und Dieseleinspritzsysteme, Antriebswellen und sogar Steuergeräte zum Angebot refabrizierter Produkte der Markenhersteller.


Was heißt „Austauschprodukte“?

Qualitativ hochwertige Austauschprodukte sind Komponenten und Aggregate, die nach strengen Qualitätsrichtlinien in industriellen Prozessen wieder aufgearbeitet werden und einem Neuteil gleichzusetzen sind. Sie helfen, den Ressourcen- und Energieeinsatz im Produktionsprozess spürbar zu senken. Da dieses Verfahren deutlich weniger Rohstoffeinsatz erfordert, sind sie signifikant preiswerter. Markenhersteller investieren in ihre Forschung und Entwicklung, um Lösungen zu finden, wie komplexe und kostspielige Ersatzteile qualitativ instand gesetzt werden können. Die zur späteren Aufbereitung relevanten Kriterien werden bereits bei der Entwicklung neuer Komponenten berücksichtigt.

Klare Vorteile Emission und Preis

Ein wesentlicher Aspekt bei aufgearbeiteten Aggregaten ist die Schonung der Umwelt. Instandgesetzte Ersatzteile reduzieren CO¬2-Emissionen in der Fertigung: Die professionelle Aufbereitung der Teile benötigt im Vergleich zu einer Neuproduktion 50 bis 90 Prozent weniger Energie.

Kfz-Werkstätten bekommen mit aufgearbeiteten Teilen eine sehr gute Alternative, ihren Kunden individuelle und qualitativ hochwertige Reparaturlösungen zu niedrigen Preisen anbieten zu können. Der Gewährleistungszeitraum für ein instandgesetztes Ersatzteil beträgt in der Regel zwei Jahre wie bei einem Neuteil. Bei bestimmten Teilen kann der Gewährleistungsanspruch kürzer sein. Abweichungen vom Serienprodukt gibt es zumeist nur dann, wenn die aktuelle Technik weiter fortgeschritten ist als zum Zeitpunkt der Herstellung des Teils. Das bedeutet, dass das Austauschteil technisch fortgeschrittener sein kann als das zurückgegebene Altteil.

Autofahrer wissen häufig nichts von Austauschprodukten

Autofahrer haben häufig noch nie etwas von Remanufacturing als günstiger und umweltschonender Alternative gehört. Von daher ist es wichtig und notwendig, dass Werkstätten umfassende und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Die schnelle Verfügbarkeit ist ein weiterer klarer Vorteil der Austauschprodukte gegenüber Nachbauprodukten. Die Ausfallzeiten für Fahrzeuge werden wesentlich verringert, denn das Austauschprodukt, ist meist sofort verfügbar – wie ein Neuteil. Die konsequente Rückführung der Altteile an den Hersteller ist Voraussetzung für erfolgreiches Remanufacturing. Hier sind besonders die Werkstattinhaber gefordert: Nur, wer regelmäßig Altteile zur Aufbereitung zurückgibt, unterstützt diese Prozesse. Abschließend kann festgehalten werden, dass es nicht immer ein Neuteil sein muss, sondern ein aufgearbeitetes Teil eine kostengünstige und umweltbewusste Alternative zum Neuteil ist.


Quelle: www.qualitaet-ist-mehrwert.de

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