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SKF eröffnet ökologisch Werk in Tschechien

Veröffentlicht am 21.11.2014

SKF eröffnet ökologisch vorbildliches Werk in Tschechien: Ausbau der Produktion von Schmiersystemen

In Chodov in der Nähe von Karlsbad hat SKF heute ein neues Werk für die Produktion von Schmiersystemen eröffnet. Der Neubau ist bei der „Öko-Zertifizierung“ gemäß LEED (Leadership in Energy and Environmental


Design) mit „Platin“ ausgezeichnet worden und stellt dadurch ein echtes Aushängeschild für Umweltschutz-Bestrebungen in der Tschechischen Republik dar.

Bereits 2010 hatte die SKF Gruppe die Firma Lincoln Industrial einschließlich deren Werks in Chodov übernommen. Schon damals wurde beschlossen, die dortigen Produktionskapazitäten zu erweitern und Chodov zu einem der wichtigsten Standorte für die Herstellung von SKF Schmiersystemen auszubauen. Inzwischen wurde die ursprünglich bestehende Fläche des Werks (7.590 Quadratmeter) um 8.042 Quadratmeter erweitert und damit mehr als verdoppelt. Heute umfasst die Fertigungsstätte einen 4.024 Quadratmeter großen Montagebereich, ein Lager mit einer Fläche von 1.137 Quadratmetern, 708 Quadratmeter für die Wareneingangskontrolle sowie eine ebenso große Bürofläche und nicht zuletzt ein Kellergeschoss mit 1.465 Quadratmetern.

Das neue Gebäude zählt zu den ersten Produktionsstätten in der Tschechischen Republik überhaupt, die nach dem Umweltschutz-Standard LEED zertifiziert worden sind. Im Rahmen dieser Zertifizierung werden die Auswirkungen des Objektes auf die Umwelt in verschiedenen Phasen seiner Lebensdauer bewertet. Das reicht von den Bauarbeiten bis hin zum laufenden Betrieb. Zu den entsprechenden Nachhaltigkeits-Kriterien gehören zum Beispiel die Baustoffe, der Frischwasser- und Energieverbrauch sowie innere und äußere Emissionen.

Innerhalb der LEED-Einstufungen hat das Gebäude mit dem Prädikat „Platin“die bestmögliche Umweltschutz-Bewertung erreicht. Schon seit langem ist die SKF Gruppe dafür bekannt, dass sie der Schonung von Ressourcen, Umwelt und Gesundheit sowie der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter eine hohe Bedeutung beimisst. Tatsächlich hat sich der schwedische Konzern auf die Fahnen geschrieben, jeden Neubau gemäß LEED-Anforderungen zu errichten.

Es war unsere Absicht, eine moderne, umweltschonende Produktionsstätte mit angenehmem Arbeitsklima zu bauen“, sagt Werksleiter Martin Zvěřina.

„Aus diesem Grunde haben wir schon bei der Vorbereitung des Projektes eng mit dem Planer kooperiert. Wir wollten von Anfang an sicherstellen, dass das Gebäude sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für die Umwelt Vorteile bietet.“

Das neue Werk wird auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. So plant das Unternehmen, rund 200 weitere Mitarbeiter einzustellen, wodurch der Standort Chodov in Summe etwa 500 Menschen eine Beschäftigung bieten wird.

Hintergrundinformation:

Das Angebot an Schmiersystemen in der SKF Produktpalette wurde erheblich erweitert, als die Gruppe im Jahre 2004 zunächst die Willy Vogel AG und zwei Jahre später die Firma Safematic übernahm. 2010 kam Lincoln Industrial einschließlich des Werkes in Chodov hinzu. Hierdurch knüpfte SKF an die Tradition der Produktion in der Tschechischen Republik an (welche durch die Zwangsverstaatlichung des Werkes in Černýš in der Nähe von Klášterec nad Ohří im Jahre 1948 zwischenzeitlich beendet worden war).

Durch die Integration der zusätzlichen Schmierungsspezialisten wurde SKF zum weltweiten Marktführer für Schmiersysteme. Das Werk in Chodov arbeitet erfolgreich seit 1995. Dank der Investition in die Produktionserweiterung wurde es nun zu einem der Schlüsselstandorte für die Produktion von Schmiersystemen innerhalb des gesamten SKF Konzerns.

Quelle: www.skf.com


 

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