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E-Mobilität: Die Branche ist geteilt

Veröffentlicht am 27.03.2019

Ergebnisse zur Umfrage „Elektromobilität“

Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Das beschäftigt in Zeiten von Dieselfahrverboten nicht nur die Autofahrer – auch Kfz-Werkstätten stehen vor der Entscheidung, wie sie mit dem Thema aktuell und in Zukunft umgehen sollen. In einer Umfrage der Initiative Qualität ist Mehrwert unter dem Motto „Elektromobilität – Chance oder Risiko?“ wurden Kfz-Werkstätten dazu aufgerufen, Stellung zu beziehen. Die Ergebnisse der Online-Umfrage können nun kostenlos in einem kompakten Whitepaper heruntergeladen werden.


Dass Qualität ist Mehrwert mit seiner Fragestellung einen Nerv getroffen hat, zeigt schon die erstaunliche Resonanz: Knapp 700 freie Werkstätten füllten den 15 Fragen umfassenden Online-Fragebogen aus. Das Spektrum reichte von Fragen zur persönlichen Einstellung gegenüber modernen Antriebslösungen über solche zu Erfahrungen in der eigenen Werkstatt bis hin zu Fragen zu dem eigenen Wissensstand und gegebenenfalls bestehenden Hindernissen für eine erfolgreiche Umsetzung in den Werkstätten. Die Umfrage zeigt deutlich: Die Branche ist geteilt. Während sich viele freie Kfz-Werkstätten mit der Elektromobilität auseinandersetzen, Fortbildungen besuchen und Investitionen planen, lehnt ein nicht unbedeutender Anteil der Werkstätten das Thema komplett ab. Der Großteil der Branche beschäftigt sich hingegen mit dem Thema und sieht der zukünftigen Entwicklung optimistisch entgegen.

Die Elektromobilität wird als hoch relevant eingestuft

Dass das Thema Elektromobilität für Werkstätten zukünftig eine hohe Relevanz hat, das bezweifelt kaum eine Werkstatt. Drei Viertel der Befragten erkennen, dass die Elektromobilität in den nächsten Jahren verstärkt in ihrem Alltagsgeschäft eine Rolle spielen wird. Diese Zahl deckt sich auch mit der Anzahl der Werkstätten, die mindestens schon ein Elektrofahrzeug in ihrer Werkstatt hatten. Geradezu beunruhigend ist es, wenn man im Vergleich dazu die Kennzahl derer, die sich für die Reparatur und Wartung von Elektrofahrzeugen qualifiziert fühlen, heranzieht: Nur 59% sagen: „Ich bin dazu qualifiziert, ein Elektroauto zu reparieren und zu warten“. Dies weist auf einen Fortbildungsbedarf hin und verdeutlicht den hohen Grad an Informationsbedarf.

Große Investitionen stehen an

Die Mehrheit der Befragten erkennt einen akuten Investitionsbedarf. Über 60% der Werkstätten planen innerhalb der nächsten drei Jahre Investitionen in Hardware und/oder für Fortbildungen. Etwa ein Fünftel plant diese Investitionen noch für das laufende Jahr, die restlichen Befürworter innerhalb der nächsten 3 Jahre. Besonders auffällig ist der Anteil der Unentschlossenen: So geben 16% an, mögliche Investitionen noch zu prüfen. Knapp 23% lehnen Investitionen ab.

Das Whitepaper mit den ausführlichen Ergebnissen kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden: https://qualitaet-ist-mehrwert.de/wp-content/uploads/qim_whitepaper_elektromobilitaet.pdf


Quelle: Initiative Qualität ist Mehrwert

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