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Studie zu 3D-Drucken in der Autobranche

Veröffentlicht am 30.07.2018

Zweistelliges Wachstum bei 3D-Druck-Werkstoffen für weltweite Autoindustrie verstärkt Adaption von 3D-Drucktechnologien

Produktinnovation und Werkstoffe für die Verarbeitung treiben neues Wachstum voran, findet Frost & Sullivan heraus

Flexibilität bei Design und Material schafft Wachstum im Markt für 3D-Druckwerkstoffe in der Autobranche. Die Einführung von 3D-Druck beim schnellen Prototypenbau, der den mit Abstand größten Anwendungsbereich in dieser Industrie darstellt, wird angetrieben durch verringerte Vorlaufzeit und Kosten für OEMs im Vergleich zur herkömmlichen Produktentwicklung. Frost & Sullivan geht davon aus, dass 3D-Drucktechnologien zur Entwicklung von spezialisierten Mikrofabriken für die Herstellung von Einzelteilen nach Maß führen werden, während sich die Automobilindustrie weg von der allgemeinen und hin zur kundenindividuellen Massenproduktion, der sogenannten Mass Customization, bewegt. Frost & Sullivan prognostiziert dem weltweiten Markt für 3D-Druckwerkstoffen in Automobil und Transport einen Umsatz von 576,5 Millionen US-Dollar bis 2024 bei einer beeindruckenden durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17,8 Prozent von 2017 bis 2024.


„3D-Druckwerkstoffe werden eine entscheidende Rolle bei der Neuordnung der weltweiten Geschäftsmodelle in der Autoindustrie spielen, denn sie ermöglichen eine dezentrale und lokalisierte Produktion von Teilen und Lösungen. Das wird die „Megafactories“ innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte vollkommen verändern,” glaubt Sayan Mukherjee, Visionary Science Senior Research Analyst bei Frost & Sullivan.

Die Studie Global 3D Printing Materials Market in Automotive Transportation, Forecast to 2024 zeigt Wachstumsmöglichkeiten, wachstumstreibende Faktoren, externe Herausforderungen, Prognosen und Trends sowie Marktumsätze innerhalb verschiedener Segmente, wie Kunststoffpulver, Kunststoff-Filamente, Metallpulver und Photopolymere. Des Weiteren beschreibt sie die Wettbewerbsstrategien wichtiger Player, wie Stratasys, EOS und 3D Systems.

Die folgenden fünf Strategien sorgen für Wachstumsmöglichkeiten im weltweiten Markt für 3D-Druckwerkstoffe in Automobil und Transport:

  1. die Konzentration von Forschung und Entwicklung auf der Produktion neuartiger Kunststoffrezepturen (Harze, Pulver und Filamente) sind für reale Anwendungen geeignet und lässt die Prototypenentwicklung hinter sich;
  2. der Fokus auf regionalen additiven Herstellungsstrategien in Europa und Nordamerika – wo die wichtigsten Pioniere in der Automobiltechnik ansässig sind;
  3. die Zusammenarbeit mit Maschinenherstellern für die Entwicklung von Produkten, Geschäftsmodellen und Marketing, da diese Kontrolle über die unterschiedliche Kompatibilität von Druckwerkstoffen haben;
  4. die Stärkung der Vertriebsbasis in Märkten wie China und Indien und anderen asiatischen Ländern, die neue Entwicklungen langsamer aufnehmen und kostensensibel strukturiert sind;
  5. sowie Verständnis für den Markt, um dynamischen Bedarf der Zukunft in der Industrie anzugehen und sich auf disruptive Trends einzustellen.
„Das unsichere Versorgungsszenario bei Werkstoffen, fehlende Konsistenz in der Endphase der Produktion und höhere Kosten sind große Herausforderungen, die dem Markt bevorstehen,” erklärt Mukherjee. „Doch die Rationalisierung bei den Werkstoffpreisen wird voraussichtlich für eine umfassendere Akzeptanz von 3D-Drucktechnologien bei den OEMs sorgen.”

Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Studie finden Sie hier: https://goo.gl/DbrKj3

Die Studie Global 3D Printing Materials Market in Automotive Transportation, Forecast to 2024 ist Teil des Frost & Sullivan Future of Chemicals & Materials in Infrastructure and Mobility Growth Partnership Service Programms.


Quelle: Frost & Sullivan

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