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Continental nominiert für Hermes Award

Veröffentlicht am 27.04.2018

THI und Continental unter den Top 5 Nominierten für den Hermes Award 2018

Würdigung im Beisein der Bundeskanzlerin auf der Hannover Messe am 22. April

Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und das Technologieunternehmen Continental  haben es mit ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt für mehr Fahrzeugsicherheit unter die TOP 5 des international renommierten Technologiepreises Hermes Award geschafft. Es ist die einzige Forschungskooperation einer Hochschule mit einem Unternehmen, die für den weltweit bedeutenden Industriepreis nominiert wurde. Auf der Eröffnungsveranstaltung der Hannover Messe 2018 wurde das Kooperationsprojekt zum neuen integralen Sicherheitssystem SAFE im Beisein von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gewürdigt.


Kooperation: Know-how aus der Autobranche auf industrielle Belange übertragbar

Die THI und Continental forschen seit 13 Jahren zusammen im Gebiet der Fahrzeugsicherheit mit dem Ziel neuer Innovationen. Zukunftsentwickler verfolgen mit dem Forschungsprojekt SAFE das Ziel, einen Unfall vorausschauend vor dem Kontakt mit dem Unfallpartner zu erkennen und so wertvolle, oftmals entscheidende (Milli-)Sekunden für die Aktivierung der Sicherheitssysteme deutlich vor dem Aufprall zu gewinnen. Über SAFE können die Partner Continental und THI langfristig eine Reduktion der Verkehrstoten um rund die Hälfte erreichen, in Schwellen- und Entwicklungsländern ist das langfristige Potenzial sogar weitaus höher.

Auf dem Continental-Stand demonstrieren beide Entwicklungspartner eine Lösung für den Einsatz im industriellen Umfeld. Das in der Automobilindustrie gesammelte Know-how kann so auch auf Anwendungen im intralogistischen Zusammenhang übertragen werden. Am Beispiel eines Flurförderzeugs zeigen die Technologiepartner, wie vernetzte Sensortechnologie zu einer deutlich erhöhten Fahr- und Arbeitssicherheit in der Intralogistik beitragen kann. Arbeitsunfälle in Lagerhallen können so reduziert werden. Außerdem ermöglicht die vernetzte Sensortechnologie die Automation von Flurförderzeugen. Sie ist damit die Grundlage für ein voll vernetztes, integriertes und automatisiertes Lager der Zukunft.

Ausgestellt wird eine innovative Fußgängerattrappe mit künstlichen Muskelsträngen, die Bewegungen eines Menschen imitiert. Der Dummy wird zukünftig bei der Entwicklung von Umfeldsensoren wie LIDAR, Radar und Kamerasystemen sowie deren Validierung eingesetzt. Eine der Herausforderungen für die Umfeldsensorik ist der Einfluss der Umwelt auf die auszuwertenden Signale. Exemplarisch wird am Aufbau der Einfluss von Nebel demonstriert. Hierzu beobachten die drei gängigsten Sensortypen die Fußgängerattrappe, während der Sichtbereich mit Nebel gestört wird. An der Visualisierung der empfangenen Sensorsignale sind die Veränderungen deutlich zu erkennen.

Mit über 6.000 Ausstellern aus 60 Nationen und 225.000 Besuchern aus aller Welt gilt die Hannover Messe als die weltweit größte Industriemesse, auf der sich die THI vom 23. bis 27. April 2018 mit gleich zwei Ständen präsentiert: am Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ in der Halle 2 Research & Technology (Stand A52) sowie am Stand des Technologieunternehmens Continental in der Halle 5 (Stand E18).


Quelle: ContiTech

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