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Ausstieg aus Joint Venture

Veröffentlicht am 04.03.2018

MAHLE will HBPO-Anteile an Plastic Omnium verkaufen

Der MAHLE Konzern plant den Verkauf seiner Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Hella Behr Plastic Omnium (HBPO) an den Mitgesellschafter Plastic Omnium. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten die beiden Parteien am Donnerstag, 1. März 2018. MAHLE verfolgt damit konsequent seine Fokussierung auf strategische Kerngeschäftsfelder.


HBPO ist auf die Montage und Logistik sowie die Entwicklung und Konstruktion von Frontend-Modulen, bestehend aus Stoßfänger, Lichtanlage und Kühlkomponenten, spezialisiert. Die Montage von Frontend-Modulen ist kein Bestandteil des MAHLE Kerngeschäfts. MAHLE fokussiert sich auf die Entwicklung und Fertigung von Kühlmodulen. Die im Frontend-Modul verbauten Kühlmodule werden in der Regel von den Automobilherstellern beauftragt, und die Montage obliegt dann den Frontend-Modulherstellern. Insofern wird MAHLE dem Unternehmen HBPO weiterhin eng verbunden bleiben.

Im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung wird MAHLE zukünftig noch konsequenter umfassende Investitionen in neue Technologiefelder im Bereich der Elektromobilität tätigen. Kühlmodule, Elektromotoren und Leistungselektroniken stellen Beispiele für Schlüsselkomponenten dar.

HBPO entstand 2004 als gleichberechtigtes Joint Venture der drei Automobilzulieferer Hella, Plastic Omnium und Behr. Mit der mehrheitlichen Übernahme der Anteile an der Behr-Gruppe hält MAHLE heute entsprechend 33,33 Prozent der Anteile des Joint Ventures. Diese sollen an Plastic Omnium übergehen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen.


Quelle: Mahle

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