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Schrader: Rückblick auf RDKS

Veröffentlicht am 10.01.2018

Schrader begrüßt Trend zu Fahrerassistenzsystemen

Höhere Verkehrsdichte und steigende Fahrzeug-Zulassungszahlen sind der anhaltende Trend in einer immer mobiler werdenden Welt. Fahrerassistenzsysteme werden deshalb stetig wichtiger. Nach ABS, ESP und RDKS führt die EU ab 31. März 2018 nun auch eCall für alle Neuwagen verpflichtend ein. Schrader, Weltmarktführer bei Reifendruckkontrollsensoren, begrüßt das automatische Notrufsystem, das bei einem Unfall sofort alle relevanten Daten an eine Zentrale sendet und so für schnelle Hilfe sorgt. Schrader Sales Manager Sven Müller:


„Die Pflichtausstattung mit Assistenzsystemen trägt zum Maßnahmenpaket ,Vision Zero‘ bei, mit dem die EU bis 2050 die Zahl der Verkehrstoten auf null senken will. Noch besser als eine schnelle Rettung sind allerdings Systeme, die Unfälle schon im Ansatz verhindern helfen.“

So wurden ABS und ESP in den Jahren 2004 beziehungsweise 2014 für Neuwagen „Gesetz“. Mit den Reifendruckkontrollsensoren kam vor drei Jahren ein weiterer verpflichtender Baustein hinzu, der einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet: die Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Zum gesunkenen Unfallrisiko liegen in Deutschland noch keine belastbaren Zahlen vor. Fakt aber ist, dass mehr als ein Drittel aller Autos in Europa einen zu geringen Reifendruck aufweisen.

„Der positive Effekt auf die Sicherheit dürfte sich hierzulande insgesamt ähnlich darstellen wie in den USA, wo es die Ausrüstungspflicht für Neuwagen schon seit zehn Jahren gibt“, erläutert Schrader-Experte Müller.

Die amerikanische Bundesbehörde für Straßen- und Verkehrssicherheit, NHTSA, schätzt, dass dort mehr als 3 Prozent der Verkehrsunfälle durch einen korrekten Reifendruck hätten verhindert werden können. Schätzungen zufolge geschehen in den USA rund 40.000 Unfälle pro Jahr, die auf einen zu geringen Reifendruck zurückzuführen sind – diese führen zu rund 33.000 Verletzten und 660 Verkehrstoten. Die Zahlen sind plausibel: Versuch ergaben, dass ein um 1 bar zu geringer Luftdruck in den Vorderreifen den Bremsweg eines Fahrzeuges um bis zu 10 Prozent verlängern kann. Selbst wenn ein Zusammenstoß nicht völlig vermieden werden kann, trägt eine optimale Bremsleistung dazu bei, die Aufprallgeschwindigkeit zu reduzieren und hierdurch Verletzungen abzumildern oder ganz zu vermeiden. Und hiervon profitieren sogar Unfallgegner, die nicht mit einem RDKS ausgestattet sind. Ein zu geringer Reifendruck hat jedoch nicht nur negative Auswirkungen auf das Bremsverhalten eines Fahrzeugs, auch die Fahrstabilität leidet. So stellte der ADAC fest, dass schon 0,5 bar zu wenig die Spurtreue in Kurven um die Hälfte reduziert. Doch dieser Gefahr lässt sich mit RDKS zum Glück kinderleicht vorbeugen.


Quelle: Schrader

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