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Zeitersparnis durch Augmented Reality

Veröffentlicht am 05.12.2017

Augmented Reality-Applikationen beschleunigen Kfz-Reparaturen und unterstützen technische Trainings. Studie belegt den Nutzen des Einsatzes von Augmented Reality in der Kfz-Werkstatt.


Augmented Reality (AR) erweitert die Wirklichkeit um Zusatzinformationen. Richtet der Nutzer die Kamera seines Smartphones oder Tablet-Computers auf einen Bereich, zu dem AR-Informationen vorliegen, oder blickt er durch eine Datenbrille darauf, werden Erläuterungen, 3D-Objekte oder Videos in das reale Bild eingeblendet.

Augmented Reality Einsatz in der Werkstatt macht sich bezahlt

Den Nutzen von Augmented Reality-Anwendungen im Werkstattalltag hat Bosch Car Service jetzt im Rahmen einer Feldstudie beim Einsatz in Bosch Car Service Betrieben ermittelt. Das Ergebnis zeigt auf, dass selbst bei einem gängigen Fahrzeug und wenig komplexen Reparaturarbeiten durch den Einsatz der Augmented Reality-Applikationen bereits eine Zeitersparnis von durchschnittlich 15 Prozent pro Vorgang, wie zum Beispiel beim Komponentenausbau, möglich ist. Mittels der AR-Anwendung sieht der Mechatroniker die Lage versteckter Bauteile, auch Arbeitsanleitungen oder benötigte Spezialwerkzeuge werden passend zum Realbild eingeblendet. So werden die nächsten Arbeitsschritte klar und unnötige Montagearbeiten lassen sich vermeiden. Bei komplizierteren Reparaturen oder neuster Fahrzeugtechnik dürften die Zeit- und damit die Kostenersparnis deutlich höher liegen.

Innovative Trainingsmöglichkeiten durch aktuelle CAP-Funktionserweiterungen

Bosch arbeitet zudem am Einsatz der AR-Technologie für die technischen Schulungen von Werkstatt-Mitarbeitern. Durch die aktuell überarbeitete Augmented Reality-Plattform (CAP) ergeben sich insbesondere für den Trainingsbereich neue effiziente Anwendungen. Inhalte und Applikationen werden nun unabhängig vom Endgerät publiziert, da CAP auf lokale oder zentrale Inhalte zugreift und die jeweils passenden Daten für die gewünschte AR-Anwendung heranzieht. In der Praxis bedeutet dies, dass der Nutzer jede AR-Anwendung auf dem Smartphone, dem Tablet oder auch über eine Augmented Reality-Brille nutzen und problemlos zwischen den Geräten wechseln kann. Diese Multi-User-Lösung eröffnet spannende und effiziente Methoden für technische Trainings, bei denen beliebige Endgeräte miteinander kombiniert werden können.


Innovative Trainingsmöglichkeiten mit Augmented Reality

Die CAP-Verbesserungen ermöglichen die Entwicklung von Augmented Reality-Anwendungen mit innovativen Trainingsszenarien: Im „Trainer Mode“ steuert der Trainer die Endgeräte der Schulungsteilnehmer und entscheidet, welchen Anwendungsfall diese auf ihren Geräten sehen. Die Aktionen des Trainers werden dabei auf die Teilnehmergeräte übertragen. Dabei bleibt der Blickwinkel zum Beispiel auf den Motorraum für jeden Teilnehmer individuell. Alle Teilnehmer der Gruppe können die Erläuterungen des Trainers aktiv mitverfolgen und erleben die Trainingssituation gemeinsam. Beim „Trainee Mode“ schaltet sich der Trainer auf das Endgerät eines einzelnen Teilnehmers und kann ihm so direkte Hinweise und Tipps für das weitere Vorgehen anschaulich vermitteln. Quelle: Bosch

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