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Vielfalt an Motorenölen birgt Gefahren

Veröffentlicht am 13.03.2017

Jetzt wird es richtig gefährlich

Nach immer neuen Ölen verlangen die Autohersteller und die Vielfalt an Ölsorten wächst und wächst. LIQUI MOLY bringt mit dem Top Tec 6100 und Top Tec 6200 zwei Exemplare der neuesten Ölgeneration auf den Markt. Oliver Kuhn, stellvertretender Leiter des Öllabors von LIQUI MOLY, erklärt die Vorteile der besonders dünnflüssigen Öle und warnt vor Gefahren für Autofahrer und Werkstätten.


Warum werden Motoröle immer dünner?

Oliver Kuhn: Dahinter stecken die Autohersteller. Ihre Autos sollen immer weniger Kraftstoff verbrauchen und immer weniger Abgase ausstoßen. Um das zu erreichen, drehen sie an vielen verschiedenen Stellschrauben. Eine dieser Stellschrauben ist das Motoröl. Öl schmiert zwar den Motor, aber gleichzeitig bremst es ihn auch. Ein dickes, zähflüssiges Öl bremst den Motor stärker als ein dünnes Öl. Durch dünnes Motoröl lässt sich der Verbrauch um zwei bis drei Prozent senken.

Soll ich jetzt auch dünnes Motoröl verwenden?

Nur, wenn der Motor auch dafür ausgelegt ist. Ein dünnes Öl in einem herkömmlichen Motor führt zu massivem Verschleiß und in absehbarer Zeit zu einem kapitalen Motorschaden. War es bisher schon wichtig darauf zu achten, das passende Motoröl zu nehmen, dann wird es jetzt richtig gefährlich. Deshalb immer erst im Handbuch oder in unseren Ölwegweiser unter www.liqui-moly.de prüfen, ob das Öl für das Auto zugelassen ist.

Warum gibt es nicht ein Öl, das für alle Autos passt?

Öl ist heute ein flüssiges Ersatzteil, das genau auf einen speziellen Motortyp abgestimmt ist. Es gibt genauso wenig ein Öl für alle Autos wie es einen Satz Bremsen für alle Autos gibt.

Wird es in Zukunft noch dünnere Öle geben?

Ja, der Trend geht in diese Richtung. In der Branche wird bereits an den Viskositäten 0W-16 und 0W-12 gearbeitet. Diese Viskositäten gehen immer stärker in Richtung Wasser.


Quelle: Liqui Moly

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