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Diese neuen Techniken in Automobilen sollten Sie kennen

Veröffentlicht am 17.01.2017

Kaum jemals zuvor hat es in der Automobilindustrie so viele Innovationen in so kurzer Zeit gegeben wie in den vergangenen Jahren. Man denke nur an das selbsteinparkende Auto, das Abstandsradar, den Müdigkeitswarner und neue Techniken beim Insassenschutz. Auch in unmittelbarer Zukunft wird es viele Neuerungen im Automobilbereich geben. Wir präsentieren drei vielversprechende Technik-Wunder, die es noch vor 10 Jahren allenfalls in Science-Fiction-Filmen gab. Das Gute: Diese Innovationen haben es inzwischen auch schon auf den Gebrauchtwagenmarkt geschafft. Entsprechende Autos findet man zum Beispiel bei mobile.de.


Das selbsteinparkende Auto

Wer kennt das Problem nicht? Einparken mitten im Stadtverkehr, die Zeit drängt, die Hektik ist groß, die Parklücke scheint gerade noch zu passen. Das hätte früher mit Sicherheit in einem Desaster geendet. Nach zahlreichen Versuche wäre man vielleicht mit Ach und Krach in die Lücke gekommen, hätte mehr schlecht als recht drin gestanden oder man hätte nach endlosen Zügen das ganze Unterfangen abgebrochen. Im schlimmsten Fall wäre es sogar zu einem Parkrempler gekommen. Das muss heute nicht mehr sein, dank der automatischen Einparkhilfe. Diese gibt es inzwischen bei vielen Herstellern, unter anderem VW, Audi, Skoda, Mercedes, BMW, Ford, Hyundai und Peugeot, Tendenz steigend.
Folgendermaßen funktioniert die Einparkhilfe: Sobald sie aktiviert ist und die Sensoren des Wagens eine geeignete Parklücke in unmittelbarer Nähe ausgemacht haben, kann das Schauspiel beginnen. Nach Aufforderung des Fahrers manövriert die Bordelektronik das Auto ganz allein auf den Parkplatz. Der Fahrer muss lediglich Gas geben und abbremsen. Dadurch bleibt die letzte Verantwortung auch immer bei ihm, denn egal wie perfekt die Systeme inzwischen sein mögen, hundertprozentig verlässlich können sie niemals sein. Ermöglicht wird das automatische Einparken durch die Parksensoren – wie sie bei vielen Modellen schon seit über 10 Jahren zur Anwendung kommen – in Verbindung mit elektrischen Hilfsmotoren am Lenkgetriebe und einer ausgefeilten Software.

Müdigkeitswarner

Sekundenschlaf am Steuer eines Autos zählt noch immer zu den gefährlichsten, da am meisten unterschätzten Unfallursachen. Dies ist um so bedauerlicher, da ein übermüdeter Fahrer nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt. Während Alkohol am Steuer inzwischen zurecht als verpönt gilt, nehmen viele Autofahrer Müdigkeit noch immer auf die leichte Schulter, obwohl die Auswirkungen praktisch identisch sind. Daher sind die unlängst in vielen Modellen verbauten Müdigkeitswarner eine feine Sache.
Aktuelle Müdigkeitswarner funktionieren relativ simpel. Der Bordcomputer analysiert das Fahrverhalten anhand der Lenkbewegungen. Deuten diese auf eine Übermüdung hin, etwa durch längeres Ausbleiben von Lenkeingriffen und anschließendes abruptes Korrigieren der Fahrtrichtung, so ertönt im Armaturendisplay ein Signal.
Allerdings sollte dieses Assistenzsystem nicht als Freibrief betrachtet werden um sich trotz Übermüdung ans Steuer zu setzen. Der Müdigkeitswarner ist dazu gedacht, auf einen generellen Zustand der Übermüdung hinzuweisen und nicht dazu, den Fahrer im letzten Augenblick noch aus dem Sekundenschlaf zu reißen!

Keyless Go

Jeder kennt das übliche Prozedere, wenn man den Wagen starten will. Erst den Schlüssel suchen. Wo war er denn? In der Hosentasche? Nein, in der Jacke. Ist er gefunden, muss man den Wagen aufschließen. Nicht jeder hat eine Infrarotfernbedienung. Dann den Schlüssel ins Zündschloss stecken und starten. Bei älteren Fahrzeugen muss man erst noch separat eine Wegfahrsperre deaktivieren. Unter dem Strich unzählige Handgriffe, die jedes Mal wiederholt werden müssen. Gerade für Postboten und Lieferanten ist das eine Qual.
Heute gibt es dagegen immer mehr Fahrzeuge mit Keyless Go. Hierbei genügt es völlig, den Schlüssel in der Tasche zu behalten. Das Auto öffnet automatisch und startet nach Knopfdruck während der Schlüssel in der Tasche bleibt. Ermöglicht wird dies durch ein Funksignal. Allerdings ist diese Innovation gleichzeitig die fragwürdigste in unserer Auflistung, denn für Autodiebe ist sie eine immense Hilfe. Haben diese die richtige Frequenz einmal gefunden, können sie das Auto sofort öffnen und auch starten. Dabei müssen sie sich nicht einmal direkt am Wagen zu schaffen machen, fallen also gar nicht auf! Verbraucherschützer warnen schon seit geraumer Zeit vor den Sicherheitslücken des Systems. Möchte man also die Sicherheit seines Wagens für ein bisschen Bequemlichkeit opfern?


Bild: Pixabay

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