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Die vernetzte Werkstatt von Bosch

Veröffentlicht am 12.08.2016

Vernetzung verbessert Wartungseffizienz, Auslastung und Qualitätsstandards – Die vernetzte Werkstatt wird erlebbar auf dem Bosch-Stand in Halle 9 – Abwechslungsreiche Produktshows zu jeder vollen Stunde- Diagnose, Ersatzteile und Service: zahlreiche Neuheiten und Weiterentwicklungen


Bosch präsentiert intelligente Lösungen für die Werkstatt von morgen

Bei Bosch ist die vernetzte Werkstatt, der „Connected Workshop“, im Zusammenspiel mit weiteren internetbasierten Dienstleistungen und Augmented-Reality-Anwendungen, eines der zentralen Themen der Automechanika 2016. Auf dem 2 400 qm großen Bosch-Messestand in Halle 9 macht Bosch vom 13. bis 17. September 2016 die vernetzte Werkstatt von morgen erlebbar. In zahlreichen Produktdemonstrationen, die zu jeder vollen Stunde erfolgen, können sich die Besucher mit den neuesten Lösungen des Technologieunternehmens interaktiv vertraut machen.

Die intelligente Verarbeitung von Daten, das „Internet of Things“ und die zunehmende Vernetzung von Produkten mit ihrer Umgebung bergen großes Potenzial für die Kfz-Werkstatt. Werkstattbesuche lassen sich dadurch leichter planen und auch die Arbeitsabläufe im Service verbessern. Fahrzeugdaten und die Reparaturhistorie liegen bei Ankunft bereits vor, Daten werden automatisch zwischen Diagnosegeräten übertragen und wichtige Herstellerinformationen kann der Werkstatt-Fachmann in Echtzeit abrufen.

Die vernetzte Werkstatt: Bosch Connected Repair

Auf der Automechanika 2016 wird Bosch erstmals seine Connected Repair Software vorstellen. Connected Repair verbindet vorhandene Bosch-Diagnosesysteme in der Werkstatt: Ermittelte Fahrzeugdaten stehen sofort auch an allen anderen PC-gestützten Systemen zur Verfügung. Für das einmal identifizierte Fahrzeug muss an den einzelnen Arbeitsplätzen nur noch das Kfz-Kennzeichen oder die Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN) eingegeben werden, um Zugriff auf alle Daten des Fahrzeugs zu erhalten.

Bei jedem weiteren Werkstattbesuch reichen das Kennzeichen oder die VIN zur Identifizierung, um sofort an jedem Arbeitsplatz auf die komplette Fahrzeug-Historie einschließlich aller Testergebnisse zugreifen zu können. Zusätzlich verwendet die Software eine neuartige Fahrzeugidentifikation, in der spezifische Parameter der einzelnen Prüfgeräte ergänzt werden. Beim nächsten Werkstattbesuch werden diese Parameter für die Identifikation wieder eingesetzt. Das spart Rüstzeiten an den Werkstattarbeitsplätzen, vereinfacht die Abläufe und vermeidet unnötige Doppelarbeiten.

Über eine Fotofunktionalität kann die Werkstatt den Fahrzeugzustand dokumentieren und in ein standardisiertes, druckbares Protokoll aufnehmen. Kunden können so transparent auf notwendige Reparaturen hingewiesen werden.

Die Software wird über einen Freischaltcode für die Vernetzung der gesamten Werkstatt aktiviert und kann an jedem PC in der Werkstatt genutzt werden. Für die optimale Leistung empfiehlt Bosch die Einrichtung eines separaten Servers. Dort können auch die Fahrzeug-Lebensläufe zentral gespeichert und bei Bedarf von den einzelnen Werkstatt-Arbeitsplätzen abgerufen werden. Über eine Standard-Schnittstelle ist auch der Anschluss an die meisten Dealer-Management-Systeme möglich.

Über Bosch Connected Repair lassen sich bislang folgende Bosch-Systeme vernetzen:

  • Klimaservicegerät ACS 752
  • Werkstattsoftwarepaket Esitronic 2.0 / KTS 5xx
  • Achsvermessungssysteme FWA 9000 und FWA 4630
  • Fahrzeugsystemanalyse FSA 500

Bis Ende 2016 werden noch folgende Systeme eingebunden:

  • Fahrzeugsystemanalyse FSA 7xx
  • Scheinwerfer-Einstellgerät HTD 815
  • Emissionsanalyse BEA 750 und BEA PC DE

Augmented Reality: Schlüsselinformationen zur richtigen Zeit im Blick

Mit Hilfe von Augmented Reality eingeblendete Zusatzinformationen sind der Schlüssel in einer immer komplexeren Technologiewelt. Für Mechatroniker ist es zunehmend schwierig, sich alle erforderlichen Kenntnisse im Arbeitsalltag anzueignen und einzusetzen. Die Möglichkeit, kritische Informationen aktuell und im richtigen Moment abrufen zu können, sorgt für ein tieferes Produktverständnis und spart Zeit – für Kunden bedeutet dies ein besseres Reparaturergebnis, für die Werkstatt schnellere Arbeitsabläufe.

Über Tablet-Computer oder Smart Glasses lassen sich die erforderlichen Zusatzinformationen in das reale Bild einblenden, wenn die Gerätekamera auf das Fahrzeug gerichtet wird. Das können erläuternde Texte wie Betriebsanleitungen oder Schaltpläne, dreidimensionale Objekte, Fotos oder Videos sein. So lassen sich auch versteckte Bauteile oder Verkabelungen anzeigen, was bei Mechatronikern besonders gefragt ist. Komplexe Reparaturen werden sich so 10 bis 15 Prozent schneller durchführen lassen. Weitere Einsatzbereiche liegen in der Ausbildung, Schulung und dem Vertrieb.

Zur Erstellung leistungsfähiger Augmented-Reality-Anwendungen hat Bosch die Common Augmented Reality Platform CAP entwickelt, mit der sich digitale und visuelle Inhalte einfach und schnell zum Beispiel in technische Dokumentationen integrieren lassen. Das System funktioniert plattformübergreifend und unabhängig von bestimmten Tracking- oder Renderingtechniken. Bosch geht davon aus, dass erste Betriebe schon ab 2018 mit solchen Augmented Reality Anwendungen arbeiten werden.

Weitere Produkthighlights auf dem Stand sind neben den neusten Diagnosegeräten wie dem KTS560 / 590 und dem digitalen Scheinwerfer-Einstellgerät HTD 815 im Bereich Teile auch die neue M Li-ion Motorrad-Batterie sowie die neu integrierte Produktlinie der Bosch Lenksysteme. Vorgestellt werden außerdem neue vernetzte Telematiklösungen für kleine und mittlere Betriebe, die der Werkstatt künftig zur Verfügung stehen werden. Neben Bosch präsentieren in der Halle 9 auch die Marken Beissbarth, Robinair, Sicam und OTC ihre aktuellen Neuheiten.


Quelle: Bosch

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