fbpx

Castrol – MOTOR-TUNING DURCH ÖL

Veröffentlicht am 20.11.2015

MOTOR-TUNING DURCH ÖL: DEM THERMISCHEN GRENZBEREICH

SIND NUR HOCHLEISTUNGS-SCHMIERSTOFFE GEWACHSEN

  • Qualitativ unzureichender Schmierstoff lässt Leistung in den Keller rauschen
  • Temperaturspitzen bis zu 500 Grad Celsius müssen abgefedert werden
  • Ölwechsel bei extremen Belastungen schon nach 5.000 Kilometern fällig

Ob beim Cruisen auf der Landstraße oder mit Vollgas auf der Rennstrecke: Leistungsgesteigerte Motoren benötigen mehr Aufmerksamkeit als ihre Pendants aus der Großserienproduktion. Das gilt insbesondere für die Wahl des richtigen Motorenöls, denn der Schmierstoff ist im Grenzbereich des Aggregats Belastungen ausgesetzt, denen nur ein dafür entwickeltes Motorenöl noch gerecht werden kann. Speziell für den Motorsport entwickelte Öle wie Castrol EDGE 10W-60 erfüllen diese Anforderun-gen.


„Die herausragenden Hochtemperatur-Eigenschaften kann man getrost als Tuning für den Motor bezeichnen, denn eine mangelnde thermische Stabili-tät des Öls kommt direkt als Leistungs-verlust im Fahrzeug an“, sagt Volker Clasen, Motorsport-Experte bei Schmierstoff-Spezialist Castrol und er-gänzt: „Und unter ungünstigsten Bedin-gungen geht es dann nur noch darum, dass einem der getunte Motor nicht um die Ohren fliegt.“

Höhere Drücke und steigendes Temperaturniveau

Leistungsgesteigerte Motoren stellen inzwischen immer höhere Anforderun-gen an den Schmierstoff und geben immer höhere Drücke und Temperaturen an ihn weiter. Ein Beispiel dafür ist der in der Tuning-Szene noch immer sehr verbreitete BMW M10-Motor, der früher mit einer Leistungsausbeute von un-ter 200 PS eingesetzt wurde und nun 300 PS und mehr erreicht. Auf diesem Niveau bewegt sich die Durchschnittstemperatur vieler Turbo-Lader um 200 Grad Celsius, was gravierende Auswirkungen auf das Öl hat. Kommt es dann zu einer ungeplanten Abschaltung des Aggregats, fehlen neben dem Fahrt-wind sowohl Wasserkühlstrom als auch Ölvolumenstrom als kühlende Ele-mente, so dass der Schmierstoff kurzfristige Temperaturspitzen von bis zu 500 Grad Celsius tolerieren muss. „Standard-Motorenöle sind damit überfor-dert und die Folge ist ein kostspieliger Motorschaden“, sagt Clasen.

Hochtemperatur-Eigenschaften verwischen von Kilometer zu Kilometer

Die extremen Ladedrücke bergen zudem die Gefahr einer Überfettung. Wird der Kraftstoff dann nicht mehr optimal verbrannt, reichert er sich im Motorenöl an und das geht unmittelbar zu Lasten der Schmierstoff-Qualität. Laut Tech-nik-Experte Clasen sind dann vor allem die Hochtemperatur-Eigenschaften gefährdet: „Ausgehend von einem 10W-60-Öl ist bei einem extremen Kraft-stoffeintrag schon nach wenigen Kilometern nur noch eine 10W-50- oder eine 10W-40-Viskosität vorhanden und dieser Prozess setzt sich fort.“ Das verur-sacht zum einen deutlich mehr Verschleiß, führt aber zum anderen ganz un-mittelbar zu einem Leistungsverlust von bis zu zehn Prozent. Bei Castrol sorgt eine ausgeklügelte Formulierung inklusive eines speziellen Additivpa-kets für eine Verlangsamung dieses Prozesses.

20 Grad höhere Temperatur = Halbierung des Intervalls

Tuning-Fans sollten außerdem die Wechselintervalle im Blick haben. Der we-sentliche Faktor für den richtigen Zeitpunkt ist die durchschnittliche Betriebstemperatur. Oft bewegt sich das Temperaturspektrum bei Tuning-Aggregaten zwischen 110 und 140 Grad Celsius. In diesem Bereich und mit einem quali-tativ hochwertigen Öl können Wechselintervalle selbst bei aufgeladenen Ag-gregaten von bis zu 30.000 Kilometern erreicht werden. Wird das Auto regel-mäßig im Grenzbereich bewegt, ist wesentlich früher ein Ölwechsel fällig. Als Faustformel gilt: Von der Ausgangsbasis von 140 Grad Celsius halbiert sich der Ölwechselintervall etwa alle 20 Grad. Heißt: Wer regelmäßig Betriebs-temperaturen von 200 Grad Celsius erreicht und kein Risiko für die Dauer-haltbarkeit des Motors eingehen will, sollte nach 4.000 bis 5.000 Kilometern neues Motorenöl einfüllen.

Castrol EDGE 10W-60: Hightec-Öl mit Motorsport-Viskosität

Genau für diese Belastungen hat Castrol schon vor vielen Jahren das speziel-le Motorsport-Öl 10W-60 auf den Markt gebracht und es konsequent weiter-entwickelt. Inzwischen gehört es zu der Castrol EDGE-Produktfamilie. Castrol EDGE verstärkt mit Titanium FST™ ist die technologische Antwort auf die gestiegenen Anforderungen in puncto Druck-Stabilität von Motorenölen in modernen Antrieben. Der Schmierstoff verdoppelt seine Ölfilmstärke, verhin-dert ein Reißen des Ölfilms und reduziert die Reibung und maximiert somit die Motorleistung. In der Motorsport-Viskosität Castrol EDGE 10W-60 zeich-net er sich durch hervorragende Hochtemperatur-Eigenschaften, einen äu-ßerst geringen Ölverbrauch aufgrund außerordentlich niedriger Verdamp-fungsverluste und durch hohe Abdichtung im Kolbenringbereich aus.

 


Quelle: BP Europa SE – Geschäftsbereich Castrol Schmierstoffe

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top